Das international und interdisziplinär zusammengesetzte Forschungsprojekt Revisioning the "Fiscal EU": Fair, Sustainable, and Coordinated Tax and Social Policies (FairTax)befasst sich mit der Steuer- und Transferpolitik der Europäischen Union und deren Mitgliedsstaaten. Ziel ist es, Empfehlungen für eine koordinierte, gerechte und nachhaltige Steuer- und Transferpolitik zu erarbeiten, die sowohl die ökonomische Stabilität der EU stärken, aber auch soziale Gerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit, ökologische Ziele sowie die Legitimität und Akzeptanz der Steuer- und Transferpolitik befördern.

Zentrale Forschungsthemen sind u.a.:

  • Diskussion rechtlicher und gesellschaftlicher Anforderungen an die Ausgestaltung eines gerechten und ökonomisch stabilen Steuer- und Transfersystem, sowie adäquater Regelungskompetenzen und Durchsetzungsmechanismen der Europäischen Union, die eine koordinierte Steuer- und Transferpolitik gewährleisten.
  • Analyse der Verteilungs- und Anreizwirkungen konkreter Steuer- und Transfermaßnahmen im Hinblick auf soziale Ungleichheiten,  mit dem Ziele Maßnahmen zu identifizieren, die nicht nur wachstums- und beschäftigungsfördernd sind, sondern gleichzeitig soziale Ungleichheit reduzieren und Diskriminierungen vermeiden.
  • Erarbeitung von Vorschlägen, die es der EU ermöglichen, eigene Einnahmen zu erzielen.
  • Analyse der Akzeptanz der Steuer- und Transferpolitik in einzelnen Mitgliedsstaaten

Das im März 2015 angelaufene Projekt wird für vier Jahre aus Mitteln des europäischen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation  Horizont 2020 finanziert.  Es ist an der Universität Umeå in Schweden angesiedelt und wird von Prof. Dr. Åsa Gunnarsson koordiniert. Das Forschungsteam setzt sich aus Forscherinnen und Forschern aus sieben Ländern der Europäischen Union (Schweden, Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Österreich, Tschechien und weiteren drei Nichtmitgliedsstaaten (Kanada, Norwegen, Brasilien) zusammen.

Am Forschungsteam beteiligt ist auch Dr. Ulrike Spangenberg (Juristin)von GPS.

Das Forschungsvorhaben Schulsozialarbeit und schulbezogene Jugendarbeit als Bausteine zur Bearbeitung und Vermeidung von Diskriminierung nimmt Schulsozialarbeit und schulbezogene Jugendarbeit in den Fokus und fragt, ob und unter welchen Bedingungen diese einen Beitrag zur Bearbeitung und Vermeidung von Diskriminierung in Schule und zugehörigem Sozialraum leisten können. Das Forschungsprojekt (2014 – 2015) wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Die wissenschaftliche Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Bettina Müller und Prof. Dr. Regine Morys von der Hochschule Esslingen sowie Prof. Dr. Susanne Dern von der Hochschule Fulda. Dr. Ulrike Spangenberg (Juristin) ist mit einer Expertise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Vermeidung von und zum Umgang mit Diskriminierung an Schulen beteiligt. 

Prof. Dr. Friederike Maier
Grundlagen für einen europäischen Gleichstellungsindex
Projekt zusammen mit Prof. Dr. Janneke Plantenga, Universität Utrecht und Prof. Colette Fagan (PhD), University of Manchester für das Europäische Gleichstellungsinstitut in Vilnius, 2011/2012

Prof. Dr. Gertraude Krell
Mitglied der Steuerungsgruppe des LADS-Projektes "ViVE Vielfalt in der Verwaltung"

Dr. Edding, Cornelia / Jochen Geppert
(Ver-)Führung zur Chancengleichheit. Ein Wegweiser für Führungskräfte.
Hörbuch, Projekt mit Bertelsmann Stiftung

Prof. Dr. Claudia Gather
"Der Erfolg selbständiger Frauen"
Hochschule für Wirtschaft und Recht; Laufzeit 01.09.2011 bis 01.03.2014

Dr. oec. Karin Hildebrandt , Petra Dimitrova:
Männliche Forschung – „weibliche“ Lehre? Konsequenzen der Föderalismusreform für Personalstruktur und Besoldung am Arbeitsplatz Hochschule (LehrWert)
Institut für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e. V.; Laufzeit 01.06.2010 bis 31.05.2013